Johann Meier

Betrachtungen über den Künstler

Er arbeitet mit Pinsel, der seine Farben den schillernden, leuchtenden Käfern und Smaragdeidechsen, die in den braunen, vermoderten Baumstämmen der Wälder wohnten, entliehen hat. Bei seinen blauen Himmeln ist der klarste Lufthauch spürbar. Diese Farben, mit seinen unvergleichlichen Talent des Zeichnens, ergeben diese zu bestaunenden Werke.
Aber es ist wenig ratsam solche Bilder nur nach ihrem optischen Wert zu beurteilen, denn sie haben einen starken Inhalt des surrealen Unbewussten, des Vergessens, Mythologischen, Metaphysischen. Stationen wechseln mit traumhaften Erscheinungen, an denen sich der Betrachter erfreuen, besinnen, beklemmen und diese Eindrücke für sich neu erschließen kann. Es wird eine Tür aufgestoßen, diese Türe heißt Phantasie, die sich kein Künstler selber verschließen sollte.

Die alten Meister hatten noch einen sehr starken Bezug zu dieser Art der darstellenden phantastischen Kunst.

Diese, einer der wertvollsten Bereicherungen nach einer abstrakten und informellen Kunstrichtung, sollte meiner Meinung nach wieder mehr Einzug halten in der heutigen Kunstwelt. Der Mensch braucht sie und es ist stets ein ganz besonderes Erlebnis diese kunstvollen Werke zu betrachten.

Dipl. Ing. Franz Th. Langer

Mitgliedschaften:

  • Münchner Künstlergenossenschaft e.V.
  • BBK Niederbayern e.V.
  • Gemeinschaft Bildender Künstler Straubing
  • Isargilde Landau
  • IMAGO Surrealistengruppe (Gründungsmitglied)
  • Berufsverband Bildender Künstler Niederbayern
  • www.callas-bremen.de
  • www.imago-surrealistischekünstlergruppe.eu
  • MONDIAL ART ACADEMIA Frankreich
  • Sociète des Artistes Independants Salon Paris

Werdegang:

  • Schule in Straubing, Lehrzeit als Schriftenmaler bei Josef Eberl in Straubing
  • Seit 1974 selbstständig als Schriftenmalermeister in Deggendorf
  • Erste Anfänge an Anlehnung an die Malerei alter Meister, sowie der impressionistischen Malerei
  • Seit 1974 Hinwendung zum Surrealismus, das fantastisch Unwirkliche interessierte mich mehr
  • Aufgenommen im internationalen Lexikon der phantastischen Künstler 2013, Prof. Habarta

Gedanken zum eigenen Werk:

Meine Bilder entstehen in einer spontanen Bildvision. Das Unterbewusstsein bringt diese Bilder an die Oberfläche. Diese Erscheinungen werden sofort anhand einer Skizze festgehalten bevor die Vision wieder verschwindet. In malerischer, gegenständlicher Präzision und Perfektheit versuche ich diese Visionen dann als Bleistiftzeichnung, Ölbild oder als Acryl-Aquarellbild auszuführen.

Diese phantastischen, momentan vielleicht unverständlichen Werke haben nach längerem Betrachten plötzlich doch eine reale Wirklichkeit und Aussage.
Der Künstler ist meiner Meinung nach ein Botschafter, ein Medium, denn die Welt ist viel phantastischer als die meisten Menschen sie erleben und sehen können, der Künstler macht das Verborgene etwas sichtbarer.

Navigation